Bruno Weil

© Fred Schöllhorn
„Er fühlt die Musik, die er dirigiert mit dem ganzen Herzen und kann es ebenso auf das Orchester umsetzen.“
(Herbert von Karajan)
„Bei Weil – das verbindet ihn mit seinem erklärten Lieblingskomponisten Haydn – kommt die kindliche Unberechenbarkeit aus einem klugen Kopf…“
(Michael Stallknecht, Süddeutsche Zeitung)
„Bruno Weil ist eine Schatzkiste an musikalischem Wissen“; das jedenfalls sagte einmal ein junger Kapellmeister, als er nach besonderen Persönlichkeiten seiner Lehrergeneration gefragt wurde. Doch es gehört auch der unbedingte Wille dazu, dieses Wissen als Dirigent an sein Orchester weiter zu geben und in eine Interpretation umzusetzen. Bruno Weil ist einer der Dirigenten, denen dies gelingt. Ein weiterer Aspekt, der Bruno Weil auszeichnet ist die von ihm eingeforderte unbedingte Textgenauigkeit beim Musizieren. Doch auch Textgenauigkeit alleine hilft nicht, sie muss inspiriert sein; nur so verhilft sie der Musik zu der ihr eigenen Lebendigkeit. Seit der Saison 2018/19 ist Bruno Weil erster Gastdirigent des Bruckner-Orchesters Linz.
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Zitate – Reviews
„…Bruno Weil ist ein ausgewiesener Spezialist für die Klassik, und dementsprechend stand die Musik Mozarts im Zentrum….Bruno Weil wählte mit den Solistinnen durchaus zügige Tempi, die dem Werk mit seinem manchmal etwas sentimental angehauchten Andantino den idealen Drive gaben und zu einem aktiven Dialog zwischen Solistinnen und Orchester anregten. Nach der Pause widmete man sich der nicht oft gespielten B-Dur-Symphonie KV 319, …hinreißend vom Orchester und Bruno Weil inszeniert… So edel hört man diese Musik nicht alle Tage! …“
Michael Wruss in den Oberösterreichischen Nachrichten vom 11. Juni 2018
„… Weil folgte allen Metronomzahlen und Wiederholungswünschen Beethovens. Im sanft fließenden langsamen Satz versuchte er noch einmal eine Versöhnung mit dem Geist der Klassik. Doch als es dann ausbrach, das Neue, da ließ sich nachempfinden, wovon dieser Text spricht: von purer und sogar reiner Freude…. Weil schleuderte die alte Menschheitsutopie wie einen bunten Ball in die Luft, und das so herrlich albern und auch nie wie das Tschingderassabum des eingelegten türkischen Marsches, der in den meisten Aufführungen nur merkwürdig wirkt. Bei Weil – das verbindet ihn mit seinem erklärten Lieblingskomponisten Haydn – kommt die kindliche Unberechenbarkeit aus einem klugen Kopf…“
Michael Stallknecht in der Süddeutschen Zeitung vom 7. Juni 2011
„We critics are supposed to criticize – that’s our job. But on Sunday afternoon, I found myself unable to complete my critic’s task, because too many tears were dampening my face. Every so often, you come across a performance that renders you powerless to resist, that sweeps you away with it, that reminds you of why you fell in love with music in the first place.
Such a performance was Tafelmusik’s Ninth Symphony of Beethoven, presented this weekend at Toronto’s Koerner Hall. Under the masterful direction of conductor Bruno Weil…
The orchestra…was committed to the music and to the performance in an almost superhuman way. We always talk about an orchestra playing as one person, animated by the same mind and spirit. It seldom happens. On Sunday night, we were awarded a first-class demonstration. Winds and brass were in fine balance; second violin parts, usually buried, were clear and revelatory. The sheer physical energy the orchestra engaged in playing a still very taxing piece was impressive.
To conductor Bruno Weil must go a lot of the credit for the superb performances. Weil is a no-nonsense kind of guy when it comes to Beethoven… He set quite brisk tempos for all four movements of the symphony and, more to the point, kept those tempos consistent throughout the movements (with very few exceptions), with almost fanatically disciplined precision. No slowing for the dramatic parts, no shading of tempos to make a musical point, The result was a Ninth of intense propulsion, full of the drama that Beethoven clearly intended to be its hallmark, shapely and taut. Weil never allowed the plot of the music, its musical coherence, to falter…“
Robert Harris in The Globe and Mail, Toronto vom 8. Februar 2016

Konzertauswahl Saison 2018/19
In Kürze werden wir Sie hier über zukünftige Konzerte von Bruno Weil informieren.
Auswahl vergangener Konzerte der Saison 2017/18

Bildergalerie
Bruno Weil I
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Bruno Weil II
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Bruno Weil III
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Bruno Weil IV
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Bruno Weil V
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Bruno Weil VI
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Bruno Weil VII
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Bruno Weil VIII
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Bruno Weil IX
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Hörbeispiele
Ludwig van Beethoven: Sinfonien 1 – 9, Tafelmusik Toronto, Tafelmusik Chamber Choir
Aus: Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 5 in c-moll, Op. 67
1. Satz – Allegro con brio
Tafelmusik Toronto 2004
Aus: Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, Op. 36
1. Satz – Adagio molto-Allegro con brio
Tafelmusik Toronto 2013
Aus: Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“ in G-Dur, Hob. I:94 (Londoner)
2. Satz – Andante
Aus: Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“ in G-Dur, Hob. I:94 (Londoner)
4. Satz – Finale.Allegro di molto
Cappella Coloniensis 2009
Aus: Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 100 in G-Dur, Hob. I:100 (Londoner)
4. Satz – Finale.Presto
Aus: Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 101 in D-Dur, Hob. I:101 (Londoner)
4. Satz – Finale.Vivace
Cappella Coloniensis 2012/13
Aus: Richard Wagner – „Der fliegende Holländer“
Ouvertüre
Cappella Coloniensis 2004
Aus: Franz von Suppé – „Die schöne Galathée“
Ouvertüre
Cappella Coloniensis 2005
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur, D 944,
1. Satz Andante. Allegro ma non troppo
Classical Band 1992
Ein weiteres Hörbeispiel finden Sie unter dem Menüpunkt „Haydn–Zyklus„.

Videos
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur, Op. 92
Tchaikovsky Youth Orchestra
Pressegespräch anlässlich der Verleihung des Musikpreises der Stadt Duisburg + KoehlerOsbahrStiftung 2016
Proben zu Ludwig van Beethovens Sinfonien Nr. 7 und 8
Tafelmusik Toronto 2008
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93
1. Satz – Allegro vivace e con brio
Tafelmusik Toronto 2008
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 in A-Dur, Op. 92
2. Satz – Allegretto
Tafelmusik Toronto 2008
Interview zur CD-Produktion der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit Tafelmusik Toronto 2016

Haydn-Zyklus
Bruno Weil hat einen moderierten Zyklus der Londoner Sinfonien von Joseph Haydn konzipiert. In sechs Konzerten mit jeweils zwei der Londoner Sinfonien bricht Bruno Weil eine Lanze für Joseph Haydn, der bis heute zu Unrecht im Schatten von Mozart und Beethoven steht.
Die sechs Kapitel mit den Überschriften
„Der Anfang“
„Mozarts Tod“
„Der Paukenschlag“
„Die Uhr“
„Militär“
„Die Vollendung“
können leicht auf zwei oder drei Saisons verteilt, oder einzeln gespielt werden. Sie lassen sich außerdem mit den beiden Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ ergänzen.
Nähere Informationen geben wir Ihnen gerne. Ein Hörbeispiel aus einem Konzert mit der Capella Coloniensis in der Essener Philharmonie finden Sie hier:

Diskografie (Auswahl)